Sri Lankas Küche
Warum „Rice & Curry“ mehr ist als nur ein Gericht
Wer nach Sri Lanka reist, kommt früher oder später an diesem kulinarischen Klassiker nicht vorbei: Rice & Curry. Klingt simpel – ist aber eine wahre Geschmacksexplosion!
In Sri Lanka ist Essen nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Duftende Gewürze, intensive Aromen, frische Zutaten und eine ordentliche Portion Schärfe machen die Küche des Inselstaates absolut spannend – und zu einem echten Highlight für Genießer.
Was ist eigentlich Rice & Curry?
„Rice & Curry“ ist kein festes Gericht, sondern eher ein Konzept – eine Art kulinarischer Baukasten. Die Basis ist immer Reis, dazu werden mehrere kleine Currys serviert – vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch, scharf oder mild, cremig oder trocken.
Ein typisches Rice-&-Curry-Set besteht aus:
- weißem oder rotem Reis
- 2–4 verschiedenen Currys (z. B. Dhal, Kartoffel, Jackfruit, Fisch oder Hühnchen)
- einem Sambol (z. B. Pol Sambol mit Kokos und Chili)
- einem knusprigen Papadam
- optional Chutney, frittierten Auberginen oder einem sauren Pickle
Jede Familie hat ihr eigenes Rezept – und keine Mahlzeit schmeckt wie die andere. Genau das macht den Reiz aus.


Mit der Hand essen? Unbedingt ausprobieren!
In Sri Lanka wird traditionell mit der rechten Hand gegessen – und zwar nicht aus Mangel an Besteck, sondern aus Überzeugung. Denn wer mit den Fingern isst, spürt Temperatur, Konsistenz und Verbindung der einzelnen Komponenten viel intensiver.
Es ist tatsächlich leicht: Nutzen Sie die Finger als Löffel und den Daumen, um sich mundgerechte Portionen auf die Hand und dann in den Mund zu schieben. Es lohnt sich – und wird von Einheimischen durchaus geschätzt, wenn Reisende sich darauf einlassen. Tipp: In vielen Restaurants gibt es Wasser zum Händewaschen – einfach mutig sein und ausprobieren!
Rotis als beliebter Snack
Neben Rice & Curry sind Rotis aus dem Straßenbild Sri Lankas nicht wegzudenken. Die flachen Teigfladen – oft mit Kokos, Zwiebeln, Chili oder Gemüse gefüllt – sind ein beliebter Snack für zwischendurch. Ob heiß vom Straßenstand oder in einem kleinen „Short Eat Shop“ – ein frisch zubereiteter Roti ist einfach unwiderstehlich.
Für den süßen Zahn gibt es auch Roti-Varianten mit Bananen oder Schokolade – besonders beliebt bei Kindern (und Reisenden).


Warum essen Sri Lanker so scharf?
Ganz einfach: weil sie es können – und weil es in den Tropen durchaus Sinn macht. Scharfes Essen regt das Schwitzen an, was dem Körper hilft, sich bei heißem Klima abzukühlen. Außerdem haben viele scharfe Gewürze eine antibakterielle Wirkung, was in Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit besonders vorteilhaft ist.
Für europäische Gaumen kann es anfangs ordentlich brennen – aber wer sich traut, wird mit einem echten Aromenrausch belohnt.
Und keine Sorge: In den meisten Restaurants wird für Touristen mild ohne Chilis gekocht. In Sri Lanka wird jeder satt!
Erlebnis Rice & Curry
Sri Lankas Küche ist bunt, gesund, abwechslungsreich – und immer voller Seele. Ob Sie auf dem Markt frische Currypasten probieren, Sie sich unterwegs einen heißen Roti gönnen, in einer Familienküche beim Kochen mithelfen oder im Ayurveda-Resort ein typgerechtes Menü genießen – Sie werden merken: Rice & Curry ist ein Erlebnis und pure Lebensfreude!












